Eisenbahn-Bilderalbum 18 - Die deutsche Reichsbahn in der Ostmark
Band 2 der Trilogie „100 Jahre Staatseisenbahnen in Österreich“
Alfred HORN
340 Seiten, 24 × 22 cm
Hardcover/Leinen mit Schutzumschlag
Band 18 der Eisenbahn Bilderalben-Reihe befasst sich mit der Tätigkeit der Deutschen Reichsbahn zwischen 1938 und 1945 auf dem zu dieser Zeit als „Ostmark“ bezeichneten vormaligen Staatsgebiet Österreichs.
Die mangelnde Vergangenheitsbewältigung der ÖBB, die sich darauf berief, das es von 1938 bis 1945 keine österreichischen Eisenbahnen gab, sondern nur eine Deutsche Reichsbahn, die für alles verantwortlich ist, wird in der vorliegenden Zusammenstellung untersucht und beschrieben. Denn auch dieser Zeitabschnitt ist Teil der Eisenbahngeschichte und daher für die Nachwelt zu dokumentieren.
Bis zur Übernahme der BBÖ durch die DRB im Jahre 1938 waren die Österreichischen Bundesbahnen durch jahrzehntelange Korruption ihrer Führungskräfte und politische Misswirtschaft ein am Bankrott schrammendes Unternehmen, das durch die Eingliederung in die DRB vor dem finanziellen Zusammenbruch gerettet wurde. Die DRB übernahm eine rückständige Bahn deren Infrastruktur im Wesentlichen noch aus der Zeit der kkStB stammte. Die DRB leitete umgehend ein umfassendes Ausbau- und Erneuerungsprogramm ein; grundsätzlich war jedoch die gesamte Tätigkeit der DRB von Anfang an von kriegswirtschaftlichen Überlegungen geprägt.
Das Buch befasst sich in umfassender Form und reich illustriert mit der Zeit der DRB in Österreich vom euphorischen Anfang bis zum katastrophalen Ende. Ausführlich beschrieben wird u.a. das politische Umfeld, der Personalsektor, Betriebsführung, Fahrplan, Elektrifizierung, Unfälle, besonders eingehend aber der Fahrzeugsektor mit der großen Zahl von Lokomotivzugängen, die Geschichte der Kriegslokomotivbeschaffungen, Fahrzeugstatistik und ebenso die Kriegszerstörungen von Bahnanlagen und Fahrzeugen.