Jägerndorfer Modell der Elektroverschublok ÖBB 1062.06 Version in grüner Farbgebung mit altem Flügelrad und Stirnlichter.
Version in Grün mit Flügelrad
•Antrieb über alle Achsen•
Rangierlichtfunktion im Digitalbetrieb möglich
•Ansteuerung für Digitalkupplung vorbereitet
1955 wurden 12 Lokomotiven der Reihe 1062 an die ÖBB geliefert als Weiterentwicklung der Reihe 1161 sind die 1062 für den mittelschweren Verschubdienst ausgelegt. Kurz nach der Auslieferung wurden drei Maschinen in Salzburg, eine in Villach und der Rest in Wien Süd stationiert. Ende der 60`er Jahre kamen alle Loks nach Wien Süd. Ausgemustert wurden die Lokomotiven zwischen 1993 und 1995. Die 1062.07 verblieb als einzig
betriebsfähiges Exemplar im Eisenbahnmuseum Strasshof. Durch die versetzten Triebstangen erhielt die 1062 den Spitznamen "Ente".
Die Maschinen hatten eine Dauerleistung von 770kW und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 50km/h. Der elektrische Teil für 9 Lokomotiven wurde von AEG und der restliche Anteil von Siemens Schukertwerke geliefert. Der mechanische Teil stammt von der Wiener Lokomotivfabriks AG. Einige Maschinen
wurden in der ÖBB-Hauptwerkstätte in Linz montiert. 1993 begann die ÖBB mit der Ausmusterung. Dies geschah hauptsächlich wegen massiver Materialermüdungserscheinung. Mit der 1062 schied die letzte Stangenelektrolokomotive aus.
Die ÖBB 1062.01-12 war eine Elektrolokomotiv-Reihe der ÖBB, die im Verschubdienst eingesetzt wurde.
Durch das Elektrifizierungsprogramm der Österreichischen Bundesbahnen nach dem Zweiten Weltkrieg wurden alle großen österreichischen Verschiebebahnhöfe elektrifiziert, wodurch einerseits die bisher eingesetzten Dampflokomotiven überflüssig wurden, andererseits die Anschaffung neuer, elektrischer Verschublokomotiven nötig war. Die ÖBB entschieden sich für die Weiterentwicklung der vorhandenen Reihen 1061 und 1161. Auf der Basis dieser Reihen entstand 1955 die Reihe 1062. Die Loks hatten zwei Vorbauten – vorne einen kurzen und hinten einen langen Vorbau und waren ursprünglich tannengrün lackiert. Die Lokomotiven wurden nicht nur im Verschubdienst, sondern auch vor Güterzügen eingesetzt. Nach 40 Dienstjahren wurden alle noch vorhandenen Lokomotiven im Jahre 1995 ausgemustert. Zwei Lokomotiven sind bis heute erhalten geblieben.