19 Dampfgetriebene Triebfahrzeuge Band 5
Autoren: Josef Pospicha, Johann Blieberger
352 Seiten, 430 Abbildungen
Band 5 schließt die Reihe im Herbst 2018 ab. Das Buch ist 352 Seiten stark und hat über 430 Abbildungen. Die Autoren behandeln in diesem Band die Normalspurfahrzeuge von ÖStB/ÖBB ab der Reihennummer 94 aufwärts, also etwa die beliebte Reihe 95, aber auch den Dampftriebwagen 3041.01 und die Erzbergbahnlokomotiven. Das Gros bilden jedoch die Schmalspurfahrzeuge, wobei nicht nur die ehemaligen BBÖ-Reihen, sondern auch die von der Heeresfeldbahn stammenden Maschinen detailliert behandelt werden. Abgerundet wird Band 5 mit den meterspurigen Zahnradloks der Schneeberg- und Schafbergbahn.
Von Johann Blieberger und Josef Pospichal, denselben Autoren, die schon für die ausgezeichnete Enzyklopädie der Triebfahrzeuge der k.k. Staatsbahnen verantwortlich zeichnen, erscheint diese mit Spannung erwartete Reihe über die dampfgetriebenen Triebfahrzeuge der österreichischen Staatsbahnen ab 1945. Wie bereits bei ihrem ersten gemeinschaftlichen Werk haben sich hier die Autoren erfolgreich der Herausforderung gestellt, eine vollständige Biographie aller Fahrzeuge zu schaffen und haben sich dabei wieder bewährter Quellen und intensiver Archivrecherche gleichermaßen bedient. Wie beim Vorgänger konnten auch diesmal historische Irrtümer aufgeklärt und unbekannte Fakten ans Licht geholt werden.
In der gleichen grafischen Aufmachung wie bei den kkStB-Bänden beschreibt diese Reihe die Vielfalt an Fahrzeugen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg auf den Schienen der Republik Österreich fanden: Sie stammten nicht nur aus ehemaligen Beständen der Habsburgermonarchie und der Ersten Republik der Zwischenkriegszeit, sondern auch von der Deutschen Reichsbahn und aus vielen anderen europäischen Staaten. In den Wirren des Zweiten Weltkriegs hatte es zahlreiche interessante Maschinen hierher verschlagen. Viele von ihnen waren Einzelstücke, mache Reihen aber waren in großer Stückzahl oder sogar vollständig in Österreich geblieben. Viele der nicht-österreichischen Lokomotiven kehrten bald in ihre Heimat zurück, andere blieben einige Jahre länger oder sogar für immer.