Die Mariazellerbahn - geschichtsträchtiger Nahverkehr!
Der Wallfahrtsort Mariazell war im 19. Jahrhundert einer der am stärksten besuchten Fremdenverkehrsorte Österreich-Ungarns. Überlegungen zur Errichtung einer Bahn von St. Pölten nach Mariazell gab es daher schon seit Eröffnung der Westbahn Mitte des Jahrhunderts. Die Stammstrecke von St. Pölten nach Kirchberg und die Zweigstrecke nach Mank wurden am 4. Juli 1898 eröffnet und sind seitdem österreichisches Wahrzeichen und geschichtsträchtiger Nahverkehr in einem!
Wegen des schwierigen Terrains sollte die Bahn als Schmalspurbahn zur Ausführung gelangen. Die Spurweite von 760 Millimetern war, wie bei allen Schmalspurbahnprojekten in der Donaumonarchie, von der Militärverwaltung vorgegeben, da bei Bedarf Fahrzeuge zum Kriegsdienst auf den Bahnen in Bosnien-Herzegowina eingezogen werden sollten.
Die drei neuen Modelle der Jaffa-Wagen reihen sich perfekt in die bereits ausgelieferten Modelle der Epoche 5 ein, und sind doch jeder für sich ein Unikat. Zwei der Wagen wurden nicht mit der sonst üblichen Webasto-Heizung ausgestattet, und tragen daher nicht die Wartungsluke an der Waggonseite. Der Dritte im Bund ist ein „bunter Hund“. Nicht nur gehört er zu den wenigen verkehrsroten Jaffas, er hat auch ein ganz rote „Nase“. Das Bremsgehäuse weist bei diesem Wagen nicht das klassische Bandmuster auf.
