B 25: Die Elektrotriebwagen ET 10.103 / ET 10.104 der Montafonerbahn
Vom DB VT 63 905 - 907 zum Zweisytemtriebwagen 
 
Autor:     Pro Bahn Vorarlberg/MBS (Köfler/Zwirchmayr) 
 Buchhülle: Softcover 
 Umfang: 48 Seiten
 Grösse: A4 
 Fotos: S/W und Farbfotos 
 diverse Fahrzeugpläne, Tabellen
 Gewicht: 300 g  
 
 
Geschätzte Leserinnen und Leser,
         diese Beschreibung ist eine Zusammenstellung  aus mehreren alten Montafonerbahn (MBS)-Beschreibungen. Die Textierung  aus dem Jahr 1965 haben wir für diese Broschüre unverändert übernommen.  Mit der Bezeichnung „Wir“ ist somit grundsätzlich die Sicht aus dieser  Zeit dargestellt. Um eine aktuelle Beschreibung unserer Fahrzeuge bieten  zu können, haben wir aktuelle Umbauten (z.B. PZB 90, Funk,…) ebenfalls  so dokumentiert.
         Bei dieser Gelegenheit möchte wir noch einige  Anmerkungen zum Bau der ET 10.103 und 104 machen: Die Durchsetzung  dieses damals umstrittenen Selbstbauprojektes war nicht sehr leicht zu  erwirken. Verbesserungen im Verkehrswesen der 1960er Jahre beschränkten  sich im Wesentlichen auf den Individualverkehr. Ing. Karl Zwirchmayr  musste somit auch in den eigenen Reihen zahlreiche Zweifler von der  Notwendigkeit überzeugen, sogar in eine Nebenbahn zu investieren. Auch  den Mitarbeitern der MBS-Werkstätte Schruns, die dem Projekt immer  positiv gegenüber gestanden sind, ist es mit zu verdanken dass beide  Fahrzeuge heute überhaupt existieren. 
         lm Jahr 1961 wurden dann von der Deutschen  Bundesbahn die Dieseltriebwagen VT 63.905 bis 907 angekauft und nach  Schruns überstellt. Der Einbau der elektrischen Ausrüstung war in der  MBS-Bahnwerkstätte Schruns vorgesehen. Ein schwieriges Unterfangen,  welches teilweise belächelt und nicht ernst genommen worden ist. Es war  der Umbau der Diesel-Triebwagen VT 63.905 und VT 63.907 in elektrische  Zweisystemtriebwagen vorgesehen. Der VT 63.906 blieb Ersatzteilspender.  Der damalige Vorstand und der Aufsichtsrat der MBS stimmten vorerst  widerwillig nur dem Umbau des VT 63.905 zu. Argumentiert wurde, man  wolle abwarten, ob dieses „ausgefallene“ Projekt in der einfachen  Werkstätte überhaupt verwirklicht und mit Erfolg abgeschlossen werden  könn